Autogenes Training
Professor Dr. J.H. Schultz gilt als Begründer des autogenen Trainings (A.T.) oder auch Autosuggestion genannt. Er sagte u.a „Autogenes Training ist als eine Art konzentrativ-seelisch-gymnastische-Hilfe gedacht !“
Es sollte genau wie aüßere Bewegungsgymnastik zu einem normalen Bestandteil innerer Gesundheitspflege werden. Es führt das vegetative Nervensystem bei regelmäßiger Anwendung zu einer größeren inneren Ausgeglichenheit, dazu zählen u.a. besseres Einschlafen und schnelleres Abklingen emotionaler Erregungszustände.
A.T. kann auch als Selbsthypnose bezeichnet werden, enn hierbau laufen die gleichen inneren Prozesse ab. Hypnose ist der Urvater des A.T.
Sowohl bei der Hypnose alsauch beim autogenen Training fühlt man sich körperlich und geistig frisch und erholt.
Es ergeben sich beim A.T. folgende Möglichkeiten :
·Herbeiführung einer schlafähnlichen Erholung
·Resonanzdämpfung derr Affekte – Selbstruhigstellung ohne fremde Hilfe
·Allgemeine körperliche und geistige Steigerung
·Positive Beeinflussung von ansonst „unwillkürlichen“ Körperfunktionsabläufen
·Abschaltung von Schmerzen oder anderen unanenehmen Körperzuständen z.B. lästiger Juckreiz bei Neurodermitis
·Steigerung des Selbstwertgefühls
·Selbstbestimmung durch formelhafte Vorsatzbildung
hierzu gehört z.B. auch erfolgreiches Abnehmen durch formelhafte Suggerierung
·Konzentrations- und Leistungssteigerung
·Harmonisierung seelisch, geistisch und körperlichen Wohlbefindens
Der Zustand , der unter A.T. hervorgerufen wird ist mit einer flachen Hypnose vergleichbar. Es findet auf keinen Fall ein Verlust des Bewusstseins statt ! Dieser Zustand wird bezeichnet als Zwischenstufe zwischen Wachbewußtseoin und Schlaf.
Die 6 Grundübungen des A.T. sind :
1.Schwere-Übung
2.Wärme-Übung
3.Atem-Übung
4.Herz-Übung
5.Bauch- u. Sonnegeflechts-Übung
6.Kopf-Übung
Aufbauend hierzu können nach Beherrschung dieser Grundübunen „formelhaft Vorsätze“ angehängt werden.